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Jacqueline & ­Jeroen, Pilatus

Nach einem mehr als perfekten Antrag wollten Jacqueline und Jeroen ihren Hochzeitstag im engen Kreis feiern. Obwohl die Hochzeit eher situationsbedingt auf die Wintermonate fiel, war es für beide genau die richtige Entscheidung.


Zwar waren sich Jacqueline und Jeroen sehr schnell einig, dass sie in den Bergen heiraten möchten – eine Winterhochzeit war aber nicht unbedingt angedacht. Da sie erst im Dezember von einer Süd­afrikareise zurückkamen, auf der Jeroen ­seiner Jacqueline die entscheidende Frage gestellt hatte, wollten sich die beiden zuerst im darauffolgenden Sommer das Jawort geben. «Organisatorisch wäre das etwas knapp gewesen. Da wir es mit der Hochzeit nicht eilig hatten, haben wir uns dann für eine Winterhochzeit entschieden», erklärt Jacqueline. Während im Sommer stets der Druck des (guten) Wetters da ist, herrscht im Winter auch bei heftigem Schneegestöber gute Stimmung, und das macht die Kulisse fast noch einzigartiger.

Die Liebe zu den Bergen und zur Natur verbindet Jacqueline und Jeroen. Sie geniessen die Ruhe sowie die Schönheit der Bergkulissen beim Wandern und schätzen die Region rund um Luzern besonders. Diese Aspekte wollten sie unbedingt in ihre Hochzeit einbeziehen. Der Pilatus hat sich als die ideale Location ergeben, da die Bergbahnen im Winter abends geschlossen sind. Somit hatten Jacqueline und Jeroen mit ihren Hochzeitsgästen die Location praktisch für sich. «Die Idee, auch am Ort der Hochzeit zu übernachten, hat uns sofort an­gesprochen – dass die Hochzeitsgesellschaft nur wenige Schritte bis zum Zimmer gehen musste, hat auf jeden Fall zur guten Stimmung am Hochzeitsfest beigetragen», sind sich die beiden rückblickend einig.


Antrag auf der Pirsch

Kennengelernt haben sich Jacqueline und Jeroen im April 2014. Nach einiger Zeit als Singles versuchten beide ihr Glück bei der Onlinesuche und trafen sich nach ein paar Nachrichten zu einem gemein­samen Abendessen mit anschliessenden Drinks. Zwar dachte Jeroen schon bei diesem ersten Date, «Wow, das könnte etwas werden», doch wirkte er auf Jacqueline zu Beginn noch etwas scheu. «Beim zweiten Date sahen die Signale schon ganz anders aus», schmunzelt Jacqueline. Schnell stellte sich ­heraus, dass die beiden sehr viele Gemeinsam­keiten, aber auch unterschiedliche Charakterzüge haben, was ihnen sehr wichtig ist. In den nächsten Monaten wuchsen die Gefühle immer mehr, und ein gutes Jahr später zogen Jacqueline und Jeroen zusammen. Da sich beide als strukturiertes und  vorausschauendes Paar bezeichnen, sprachen sie auch schon bald von einer Hochzeit und der anschliessenden Familienplanung. «Der Romantiker in mir wollte allerdings nicht nach diesem Plan ­gehen und Jacqueline mit einem Antrag überraschen», erzählt Jeroen.


Die passende Gelegenheit ergab sich dann auch schon bald: Im November 2016 reisten Jacqueline und Jeroen nach Südafrika. Nachdem sie bereits zwei tolle Wochen mit eindrucksvollen Erfahrungen hinter sich gebracht hatten, sollte der Antrag in ­einem schönen Resort am Privatstrand stattfinden. Da Jacqueline keine Ringe trägt, hat Jeroen einen Schlüssel und eine kleine Schatztruhe mit der ­Gravur «Schlüssel zur Zukunft» organisiert. Noch bevor die alles entscheidende Frage kam, war Jacqueline schon überglücklich und bezeichnete dies als den schönsten Tag ihres Lebens – Jeroen konnte sich ein Schmunzeln natürlich nicht ver­bergen. Mit dem Nachtisch wurde ein von Jeroen ­organisierter Glückskeks serviert mit dem Spruch «Willst du mich heiraten?» darin. Als Jacqueline ihn verwirrt anschaute, holte er die Schatztruhe hervor und stellte die grosse Frage. Nach einem ­klaren Ja fielen sich die beiden in die Arme und schauen auch heute noch gerne auf diesen mehr als perfekten Moment zurück.

 

Planen, planen, planen

Mit der Planung der Location und der Kontaktaufnahme zur Fotografin haben Jacqueline und Jeroen schon Anfang des Jahres 2017 begonnen, mit der ­eigentlichen Planung haben sie dann erst im Herbst des gleichen Jahres richtig gestartet. Beide sind ­Organisationstalente und hatten genug Zeit für die Planung eingerechnet, weshalb Jacqueline und ­Jeroen nie wirklich ins Schwitzen gerieten und bis zur eigentlichen Hochzeit alles sehr entspannt vorbereiten konnten. «Für uns waren auch die organisatorischen Details wie Dekoration oder Goodies weniger wichtig als die Stimmung am Fest sowie dass sich die Gäste gut aufgehoben fühlen», erklären die beiden. So gab es auch keine speziellen Herausforderungen oder Hürden, die das Brautpaar zu bewältigen hatte.



Bei der Planung und auch beim Poltern haben die beiden an ihren Werten und Vorstellungen fest­gehalten, was sich ausbezahlt hat. Zum Beispiel gab es keine kirchliche Hochzeit, sondern eine freie Trauung, bei der die persönliche Geschichte erzählt wird und trotzdem – wenn gewünscht – religiöse Aspekte eingebaut werden können. Und auch beim Poltern sind sie sich treu geblieben: Sie haben ge­feiert und beide einen tollen Abend verbracht, aber sehr gediegen – also ohne Verkleidung, ordinäre Spiele oder zu viel Alkohol. Jacqueline und Jeroen haben auch bewusst im kleinen Kreis geheiratet und kein Apéro für Nachbarn, Arbeitskollegen oder Vereine eingeplant, dafür aber mit allen Gästen im Pilatus Kulm Hotel übernachtet. «Jedes Brautpaar soll sein Hochzeitsfest so gestalten, wie sie es persönlich möchten, und nicht etwas den anderen zu­liebe tun», raten Jacqueline und Jeroen.

Um ihren zukünftigen Ehemann zu überraschen, wollte Jacqueline einen Teil von Jeroens Familie, die in Belgien lebt, einladen. Dass seine Eltern dabei sein werden, war natürlich klar, und für Mai 2018 war zudem ein zweites Hochzeitsfest in Belgien für die Familie von Jeroen geplant. Trotzdem wollte Jacqueline zwei Cousins und eine Cousine, zu denen Jeroen eine besonders enge Beziehung hat, beim Fest auf dem Pilatus dabeihaben. Sie hat von Anfang an erwähnt, dass sie Arbeitskollegen einladen werde – Jeroen konnte natürlich nicht ahnen, dass es sich dabei um seine Verwandten handelte. Als diese am Hochzeitstag dann plötzlich im Schloss Schauensee vor ihm standen, kam es sogar zu Freudentränen. Eine gelungene Überraschung und ein sehr persönliches Geschenk der Braut an ihren Bräutigam.


Der grosse Tag

Am Hochzeitstag ging es für Jacqueline zuerst zu ­einer Freundin nach Hause, wo sie geschminkt und frisiert wurde. Mit dabei waren ihre zwei besten Freundinnen. Nach dem Styling wurde Jacqueline von ihrem Bruder, der auch ihr Trauzeuge war, mit dem Auto abgeholt und nach Kriens ins Schloss Schauensee chauffiert. Während dem Styling der Braut fuhr Jeroen schon nach Kriens, um die Vorbereitungen im Auge zu ­haben. Nachdem er der Fotografin Andrea Kuehnis die Location gezeigt hatte, machte er sich zusammen mit seiner Trauzeugin und seinem Schwager bereit für die Trauung. Im Schloss Schauensee zog Jaqcueline dann noch ihr zauberhaftes Brautkleid und nach einem Gläschen Sekt konnte es losgehen.

Die freie Trauung im Schloss Schauensee wurde von Wolfgang Weigand geleitet, was für das Brautpaar ein echtes Highlight war. «Wir haben Wolfgang an einer Hochzeitsmesse kennengelernt, und er hat uns auf der menschlichen Ebene sofort angesprochen – diese Sympathie war uns für unsere Trauung sehr wichtig», blickt das Brautpaar zurück.



Jacqueline wurde beim Einlauf in die Kirche von ­ihrem Bruder begleitet, und in diesem Moment sah Jeroen seine Braut zum ersten Mal in ihrem Kleid. «Ich dachte nur, wow, und fühlt mich einfach überglücklich!», blickt er zurück. Und auch für Jacqueline war es ein überwältigender Moment, als sie auf ihren Jeroen im Hochzeitsanzug zuging, der zwar lächelte, aber sich auch eine Träne wegwischen musste. «Genau in diesem Moment verschwand meine Nervosität, und ich war noch nie glücklicher und verliebter als in diesem Augenblick.»

Nach der Trauung wurden die Gäste und das frisch vermählte Paar im Schlossgarten mit einem kleinen Apéro empfangen. Bei dem Anstossen und entspannten Gesprächen konnten alle die ersten Eindrücke der persönlichen Trauung auf sich wirken lassen. Im Anschluss machten sich Jacqueline und Jeroen mit der Hochzeitsgesellschaft auf den Weg zur Talsta­tion und fuhren mit der Gondel auf den Pilatus. Nach einem Gruppenfoto und einem Will­kommens­apéro gab es für die Hochzeitsgäste eine kleine ­Pause, um sich frisch zu machen und sich ein wenig auszuruhen, bevor es mit dem Abendessen und dem Fest weiterging. In dieser Zeit wagten sich Jacqueline und Jeroen für das Paarshooting hinaus in die verschneite Kälte. Der Schneefall sorgte für eine ­tolle Stimmung auf den Bildern und auch bei den Gästen.



Let’s get this party started

Nach der Siesta wurde das Hochzeitsmenü mit Gängen wie Kalbscarpaccio, Zitronenrisotto mit Rie­sencrevetten und Rindsfilet mit Parmesansoufflé serviert. Jacqueline und Jeroen hatten sich für das Menü etwas Besonderes ausgedacht: Das Brautpaar hat bei jedem Gang an einem anderen Tisch ge­sessen und konnte so mit möglichst vielen Gästen ein ­wenig Zeit geniessen. Dies und die entspannte ­Stimmung des Brautpaares hat zur grandiosen ­Atmosphäre an ihrer Hochzeit beigetragen. «Wir konnten jeden Moment in vollen Zügen geniessen, ohne Druck und Stress. So konnten wir diesen grossartigen Tag mit unseren Liebsten gemütlich ausklingen lassen.»

Entsprechend ausgelassen und stimmungsvoll war dann auch die anschliessende Feier, die bis in die Morgenstunden andauerte. Nach einer mehr oder weniger langen Nachtruhe traf sich am nächsten Morgen die ganze Hochzeitsgesellschaft noch einmal für einen Sonntags-Katerbrunch. Damit waren nicht nur die leichten Kopfschmerzen schnell bekämpft, sondern auch der perfekte Abschluss für das Hochzeitsfest von Jacqueline und Jeroen ­gefunden.




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