Seraina und Patrick feierten in Arosa ein ausgezeichnetes Fest im Kreise ihrer Liebsten, das dank überraschendem, aber umso wundervollerem Schneefall eine unvergleichliche Atmosphäre hatte.
Bei der Hochzeit schliesst sich ein Kreis, fand doch ein erstes Kennenlernen zwischen Seraina und Patrick auf einem Bauernhof im Stall statt. Fünf Jahre später heirateten die beiden auf der Prätschalp Arosa in einem zum Traulokal umfunktionierten Stall.
Der Antrag fand in der Wasserfallarena Batöni im Weisstannental statt. «Ich habe eine Schwäche für Wasserfälle. Bei einem der Wasserfälle setzten wir uns dann hin, Patrick kuschelte sich schliesslich ganz nah an mich und fragte, ob ich seine Frau werden will», offenbart Seraina.
Der grosse Tag fand neben der Prätschalp auch im Blatter’s Arosa Hotel statt, in dem sie ein Fünf-Gänge-Menü geniessen durften. Mit Arosa selbst verbindet sie einiges: Patrick stammt aus dem Tal und Seraina beliefert als Floristin einige Hotels in der Gegend mit Blumendekorationen und hat auch schon Hochzeiten im Ort begleitet.
Für die Hochzeit planen
Die Planung für die Hochzeit dauerte ein Jahr und wurde von Andrea und Olivia und ihrem Team von eventfieber übernommen. Zunächst wurden die Locations, das Konzept, die Dienstleister und die Stilrichtung bestimmt, dann mussten die Farben ausgesucht und das Datum fixiert werden. Sobald das alles feststand, wurden die Einladungen versandt.
An der Hochzeit übernahm eventfieber dann die Koordination, die Begrüssung, die Betreuung beim Shuttleservice sowie den Auf- und Abbau.
All das passierte natürlich in Absprache mit Seraina und Patrick. «Olivia und Andrea von eventfieber haben mir bei der ganzen Planung und Umsetzung sehr unter die Arme gegriffen», teilt Seraina mit. «Die Art und wie ihr heiraten wollt, kam von euch beiden, wir haben unterstützt, das Drehbuch erstellt, sichergestellt, dass es eingehalten wird, und wir haben auch Absprache mit allen Dienstleistern gehalten», ergänzt Andrea.
Anspruchsvoll war der Transport auf die Alp. Denn ausser einer Toilette, einem Stall und einer Wiese gab es vor Ort nichts. Alles andere musste hergebracht werden: das Zelt, das Essen, das Mobiliar, die Deko. «Das alles ist dann sofort aufwendiger für die Planung, als wenn du in ein Hotel oder in ein Restaurant gehst, in dem alles vorhanden ist. Man muss an alles denken», meint Andrea.
Als Floristin hat Seraina schon manche Hochzeit mit Blumen beliefert und kennt sich in der Branche bestens aus. So war es schon etwas Spezielles, mal vor und nicht hinter der Kamera zu stehen: «Für mich war es sehr spannend, die Sachen auch mal geschehen zu lassen. Meine Ladies haben alles gegeben. Das, was ich mir vorgestellt habe, haben sie super umgesetzt. Es war aber schon schwierig, loszulassen. Denn ich dachte mir immer ‹Nehmen sie meine Idee so auf, wie ich mir das vorstelle?› Doch ich habe ein gutes, starkes Team im Hintergrund, so konnte ich mich voll und ganz auf die Hochzeit konzentrieren und bin überhaupt nicht mehr nervös gewesen.» Andrea sieht es auch als Vorteil, dass «wir Seraina sehr gut kennen und wir schon oft zusammengearbeitet haben. Es war natürlich trotzdem für alle eine spezielle Situation.» Und Seraina meint: «Es war eine zusätzliche emotionale Komponente dabei.»
Herausforderung Schneefall
Geheiratet haben Seraina und Patrick im September und hofften auf einen schönen, goldigen Herbst. Beschenkt wurden die beiden mit einem Schneefall von 15 Zentimeter Neuschnee. «Ich habe zuerst meine Nase gerümpft, und dachte mir, ‹Oh, bitte nicht›, aber ich würde es nochmals so haben wollen, es war einfach wunderbar, es musste einfach sein. Die Stimmung war perfekt. Als iTüpfelchen gab es beim First Look dann Sonnenschein und einen Regenbogen.»
Der grosse Tag
Der First Look auf der Alp war ein sehr emotionaler Moment für das Paar. Der Sonnenschein und der Regenbogen, in Zusammenhang mit dem Schnee, waren atmosphärisch und hatten für Seraina eine grosse Bedeutung, «denn es war das Datum des Geburtstags meines Nanis, die leider nicht mehr unter uns weilt. Es hat sich aber in diesem Moment so angefühlt, als wäre sie unter uns. Das war schon sehr berührend.» Am Arm ihres Vaters schritt sie dann zum Altar, ein weiterer berührender Moment. Nach Apéro und Musikeinlagen ging es in einem kleineren Kreis Richtung Hotel fürs Nachtessen. Dieses fiel der Jahreszeit entsprechend herbstlich aus: Salat, Suppe, Tortellini, Wild, mit einem Dessertbuffet bestehend aus Kaiserschmarren, Apfelkompott, Crème brûlée usw., so konnte jeder auswählen, was er wollte. Zum Mitternachtssnack gab es einen Grazing Table, der eher urchiger ausfiel mit typischen Bündner Spezialitäten.
Ruhe und Gelassenheit dank Wedding Plannern
«Ich habe es wirklich geschätzt, dass ich organisatorisch die ganzen Abläufe den Wedding Planerinnen übergeben konnte. Du musst an so vieles denken. Da ich nebenbei mein Geschäft führen musste und ebenfalls Hochzeiten betreut habe, hat es mir sehr viel Stress erspart.» Als Brautpaar sollte man seinen Tag geniessen dürfen, ohne an vieles zu denken. Deswegen würde sie wieder einen Wedding Planner zur Seite nehmen und empfiehlt dies auch anderen Paaren. So können nicht nur das Brautpaar, sondern auch deren Trauzeug:innen und Familienmitglieder den Tag geniessen, ohne hektisch von A nach B springen zu müssen. «Dann wäre ich wohl unruhig geworden und hätte Gewisses nicht geniessen können», schliesst Seraina ab.
Floristik: Passiflora, @passiflora_floristik_event
Wedding Planning & Design: eventfieber, @eventfieber
Fotografie: Olivia Aebli-Item, @aebliitemolivia
Location Trauung & Apéro: Prätschalp Arosa, @pratschalp
Location Bankett: Blatter’s Arosa Hotel, @blattersarosa
Kulinarik: Blatter’s Arosa Hotel, @blattersarosa
Trauungszeremonie: clau-dine, @Clau-Dine
Musik Trauung: Larissa’s Melodies, @larissasmelodies
Hair & Make-up: JCHairdress, @jchairdress2022
Brautkleid: 2 The Moon, @2themoonag
Anzug: Dolce Vita, @dolcevitachur