Am Hochzeitstag selbst und auch schon zuvor muss sich das Brautpaar auf die engsten Freunde und Verwandte verlassen können. Doch wie wählt man die Personen aus, die zu den «bridesmaids» und «groomsmen» gehören sollen?
Schon während der Vorbereitungen geht eine grosse Freude davon aus, dem grossen Tag mit den engsten Freunden und der Familie entgegenzufiebern – und diesen schliesslich an deren Seite zu feiern. Doch die Auswahl dieser besonderen Personen an Ihrer Seite ist nicht immer leicht, denn man kann nicht einfach alle Freunde versammeln, jedem einen Titel geben, und damit ist die Sache erledigt. Einige Punkte, die Ihnen im Vorfeld bei Ihrer Entscheidung helfen können, haben wir für Sie zusammengetragen.
Während das Bild von mehreren Brautjungfern und einer Trauzeugin bei uns bekannt ist, sieht man auch immer häufiger nicht nur einen Trauzeugen, sondern dazu noch Groomsmen an der Seite der Bräutigame. So spielen nämlich auch seine besten Freunde eine wichtige Rolle und können ihre Aufgaben mit den Brautjungfern koordinieren. Es spricht zudem absolut nichts dagegen, den Bruder der Braut zum «bridesman» oder die Schwester des Bräutigams zur «groomslady» zu machen. Seien Sie offen und wählen Sie so, wie Sie sich wohlfühlen. Eine schöne Geste ist es, die Geschwister als Teil der «wedding party» am besonderen Tag zu integrieren.
Zwar wird den Bridesmaids und Groomsmen nicht die ganze Planung übergeben, aber in gewissen Momenten muss man auf sie zählen können. Überlegen Sie sich deshalb im Voraus, welche Person ihre Mails zuverlässig beantwortet, wer immer (über-)pünktlich ist und meist noch besser vorbereitet erscheint als Sie selbst. So wissen Sie sich während der anspruchsvollen Hochzeitsvorbereitung gut aufgehoben bei Menschen, die auch für einen da sind, wenn einem für einen Moment alles über den Kopf wächst. In diesem Fall ist das Team Braut oder das Team Bräutigam gefragt!
Die Ehre zu haben, die Braut oder den Bräutigam vor und nach der Hochzeit als Bridesmaids oder Groomsmen begleiten zu dürfen, ist eine grosse Auszeichnung. Doch diese verantwortungsvolle Aufgabe ist sowohl zeit als auch kostenintensiv. Überlegen Sie sich im Vorfeld, ob alle gewünschten Personen genügend Zeit einrechnen können oder ob sie sich vielleicht in einer angespannten Lage befinden. Zudem sollten die Gruppen untereinander harmonieren. Das heisst nicht, dass alle beste Freunde sein müssen, aber je offener die verschiedenen Persönlichkeiten sind, umso kleiner ist das Risiko für Reibereien. Wichtige Personen können am Hochzeitstag auch einbezogen werden, ohne dass sie zu den Bridesmaids und Groomsmen gehören: mit Reden, Verteilen der Namensschilder oder als Platzanweiser bei der Zeremonie. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Wie viele Bridesmaids und Groomsmen sind zu viele? Grundsätzlich hängt das von der Grösse der Hochzeit selbst ab. Im Durchschnitt sind es zwischen drei und fünf Personen, es gibt aber keine Regeln, und man kann auch nichts falsch machen – schlussendlich muss es für die Braut und den Bräutigam stimmen, denn es ist ihr Tag. Man braucht auch gar keine Bridesmaids und Groomsmen zu wählen und kann sich mit der Trauzeugin und dem Trauzeugen begnügen. Wichtig ist, dass Sie den Hochzeitstag und auch die Vorbereitungen mit den Menschen verbringen und planen, die Ihnen am wichtigsten sind.