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Ain’t no mountain high enough

Der Hochzeitstag von Laura und Dennis startete sportlich: mit einem Morgenlauf. Zu den beiden Sportskanonen hätte auch gar nichts anderes gepasst, schliesslich spielt die Bewegung in der Natur für ihre Beziehung eine wichtige Rolle. Die Bergwelt von Andermatt war deshalb die perfekte Kulisse für das Feiern ihrer finnisch-schweizerischen Liebe.

2019 lernten sich Laura und Dennis ganz klassisch bei der Arbeit kennen. Laura war aus Finnland in die Schweiz gekommen, um in Dennis’ Team einen Coaching-Workshop zu leiten. Als das Jahr zu Ende ging und die Temperaturen immer kühler wurden, wärmte sich die Beziehung der beiden trotz der Distanz zwischen ihnen immer mehr auf. Ein paar Monate später lud Dennis Laura zu sich nach Zürich ein. Er wollte mit ihr in den Bergen wandern – und ausserdem hatte er sie beide zum Engadiner Sommerlauf angemeldet. Laura, eine ehemalige Olympionikin im Biathlon, liess sich nicht zweimal bitten. Die Schweiz – und Dennis – gefielen ihr dann so gut, dass sie ihren Rückflug nach Finnland gleich mehrmals verschob. Laura erzählt lachend: «Schliesslich reiste ich nur nach Hause, um meine Habseligkeiten abzuholen und zu Dennis in die Schweiz zu ziehen.»

Antrag mit zwei Anläufen

An ihrem Jahrestag überraschte Dennis Laura mit einem Kurztrip nach Lugano. Am Morgen erwanderten sie natürlich den Monte Tamaro. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, und Nebel und Wind auf dem Gipfel bewogen Dennis dazu, den heimlich mitgebrachten Ring im Rucksack warten zu lassen. Aber zurück im Hotel, nach einem entspannten Saunagang und einem Glas Champagner mit schönstem Blick auf den Lago di Lugano, machte Dennis seiner Laura einen romantischen Heiratsantrag – und natürlich sagte sie von ganzem Herzen Ja.


Das Bauchgefühl muss stimmen

Die Planung ihrer Hochzeit beziehungsweise die Suche nach der perfekten Location stellte die zwei gleich vor mehrere Herausforderungen. Sie benötigten einerseits genügend Unterkünfte für ihre 60 internationalen Gäste, aber in erster Linie suchten sie einen Ort, der bedeutungsvoll für sie und ihre Geschichte war. Laura erinnert sich: «Wir besichtigten zuerst einige wirklich schöne Hotels rund um den Vierwaldstättersee, aber irgendwie wollte sich das richtige Gefühl nie einstellen.» Sie beschlossen, in ihrer zweiten Heimat, den Bergen, nochmal auf die Suche zu gehen und erinnerten sich an die Alphittä oberhalb Andermatts, die sie vor einiger Zeit beim Ski-fahren entdeckt hatten.

Das romantische Berggast-haus, das den entspannten Alpen-Stil mit exzellentem Essen kombiniert, überzeugte sie restlos – auch, weil eine Komplettmiete möglich war.

Die erste Trauung im Schnee-hüehnerstock

Für die Trauung gingen Laura und Dennis nochmal auf die Suche – und noch höher hinaus. Im Gipfelrestaurant Schneehüehnerstock hatte vorher noch nie jemand geheiratet, aber das Team war sehr hilfsbereit und erfüllte dem verliebten Paar alle Wünsche. Und es gab Einiges zu organisieren und zu bedenken: Das Wetter kann in den Bergen sehr schnell wechseln. Deshalb hatten Laura und Dennis nicht nur einen Plan A für Schönwetter und einen Plan B für Schlecht-wetter, sondern sogar einen Plan C: Falls es nicht nur geregnet, sondern gestürmt hätte und die Gondel gar nicht gefahren wäre, hätte die Trauung im Tal stattgefunden.

Alphorn und Fotoshooting

Aber sie hatten Glück. Die kirchliche Trauung konnte bei strahlendem Sonnen-schein auf dem Schnee-hüehnerstock stattfinden, samt musikalischer Alphorn-begleitung beim Apéro. Nach einer kleinen Stärkung bei grossartiger Weitsicht ging es für die gesamte Gesellschaft nach unten zum Oberalpsee. Dort zogen sich Laura und Dennis kurz mit ihrer Fotografin Elza Oberholzer zu einem Fotoshooting zurück – diese fantastische Berg kulisse musste natürlich unbedingt für unvergessliche Bilder ausgenutzt werden.


Desserts aus drei Nationen

Das Timing war perfekt: Pünktlich vor dem angekündigten Regen trafen sie

in der Alphittä ein, wo ein gemütliches Programm folgte: ein zweiter Apéro, ein feines Viergangmenü und als Höhepunkt das Dessertbuffet mit finnischen, deutschen und schweizerischen Spezialitäten. Unterhalten wurden die Gäste mit

verschiedenen Spielen und Reden, einer Fotobox und DJ Carlos, der die Tanzfläche zum Glühen brachte. Bei so viel Action durfte natürlich auch ein Mitternachtssnack nicht fehlen und nicht wenige Gäste verlängerten den schönen Abend nach seinem offiziellen Ende noch mit einem Absacker im Dorf.

«Vielleicht heiraten wir nochmal!»

Dennis erzählt: «Wir würden alles wieder genau gleich machen. Und vielleicht heiraten wir ja noch ein zweites Mal!» Nur für die Organisation würden sie bei einem zweiten Anlauf etwas mehr Zeit einplanen, obwohl ihre unglaublich engagierten Trauzeugen und Trauzeuginnen, ihr Hochzeitsteam, ihnen alle Wünsche von den Augen ablasen und sie bei der gesamten Umsetzung stark unterstützten. «Die ganzen Details brauchten dann aber doch mehr Zeit, als wir am Anfang erwartet haben.»


Die Gäste prägen das Fest

Den besten Tipp der beiden möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten: «Über- legt zuerst, was für euch am wichtigsten ist und welche Feierlocation zu euch und eurer Geschichte passt. Und überlegt, welche Menschen in eurem Leben unbedingt dabei sein dürfen und müssen – denn sie bilden am Ende die Erinnerungen und prägen euer Fest für’s Leben!»

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