Wenn man an eine Braut denkt, so schwebt einem als Erstes das weisse Kleid vor Augen und als Zweites der Blumenstrauss. Keine Braut ohne Brautstrauss … oder doch? Denn warum gibt es diesen überhaupt? Und geht es nicht auch ohne?

Der Brautstrauss hatte schon immer auch eine schmückende Funktion. Bereits zur Zeit der Renaissance gehörte der Strauss zum Brautschmuck, jedoch überwog damals der praktische Nutzen – so bestand dieser aus wohlriechenden Pflanzen und Kräutern wie Rosmarin, Thymian und Lavendel, um die Braut vor Ohnmacht zu schützen. Denn in den Kirchen wurde viel Weihrauch verbrannt und durch die damals eingeschränkte Körperhygiene herrschten zusätzlich starke Gerüche, die durch das Duftbouquet aufgebrochen werden sollten. Heute ist der Brautstrauss in erster Linie ein ästhetisches Symbol, das durchaus auch einen betörenden Duft haben kann.
Mit den Jahren und der Mode änderte sich die Gestaltung von Brautsträussen. Den klassischen runden Biedermeier oder den Tellerstrauss kennt man, wenn auch nicht vom Namen her, dann vom Aussehen. Als Schnittblumen das ganze Jahr über produziert werden konnten, entstand dann der Wasserfall. Durch die Umstände des Ersten Weltkriegs folgte der Armstrauss. Ab 1960 entstand, wie auch in der Mode, eine grosse Vielfältigkeit und es ergaben sich viele verschiedene Gestaltungsformen, wobei die meisten nicht Bestand hatten.
Wenn man zum Altar schreitet, hält man ihn in den Händen, genauso für Bilder oder den Brautstrauss-Wurf. Trotzdem möchte man auch einmal die Hände frei haben, bis er wieder auf einem Bild glänzen soll. Dabei wäre es natürlich vorteilhaft, dass der Strauss wiederauffindbar und nicht zu Schaden gekommen ist. Für alle, die auf den Strauss, aber nicht auf die Blumen verzichten möchten, ist ein Kranz oder eine einzelne Blume im Haar eine praktische Lösung. Weiterhin kann man auch die Floristik auf die Dekoration der Location beschränken. Florist:innen wie Romantic Rose können dich über die vielen Möglichkeiten beraten, denn auch bei der Floristik darf man ruhig den eigenen Charakter herausspüren. Aber eines ist ganz klar: Ein Brautstrauss ist, wie so vieles, ein Kann und kein Muss.
Quelle: Klett, Wally/Assmann, Peter: 150 Jahre Brautschmuck. Hg. von Donau Verlag. Auflage 2. o. O.1996.
Romantic Rose
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