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Moderne ­Traditionen

Mit einer modernen Interpretation von Hochzeitstraditionen machen heutige Brautpaare ihre Hochzeit noch persönlicher.


Anjuli und Tariks Punjabi-Hochzeit wäre eigentlich im Jahr 2020 in London geplant gewesen, aber ­Covid brachte diese Pläne etwas durcheinander. Notgedrungen sagten ihre Gäste die geplante Reise nach Europa wieder ab und das Paar traf die schwierige Entscheidung, die Feierlichkeiten um ein Jahr zu verschieben. Anstatt in London sollte die Hochzeit die­ses Mal in Kalifornien, der Heimat des Braut­paares sowie vieler der Gäste, stattfinden.

Wie bei vielen jungen Paaren spielten Traditionen auch bei dieser Hochzeit eine wichtige Rolle – sowohl Anjulis indische Abstammung als auch Tariks nahöstliche Herkunft sollten berücksichtigt werden. In der Kleidung, den Menüs, den Locations, der Zeremonie und besonders durch die Sangeet Welcome Party und die Punjabi-Hochzeit wurden Elemente aus beiden Kulturen umgesetzt und erlebbar gemacht.




«Sangeet» ist traditionell eine der ersten Feierlichkeiten während einer Punjabi-Hochzeitsfeier – eine Art Willkommensparty. Wir wollten, dass die Musik, die Un­­terhaltung und das Menü sowohl durch die indische als auch die nahöst­liche Kultur in­spiriert wurden, jedoch entsprachen die satten ­Farben der Dekoration sowie für den Dresscode der ­Ex­­travaganz eines traditionellen Sangeets. Als ­Location wurde eine Stelle auf dem Campus der Universität gewählt, wo sich Braut und Bräutigam kennengelernt hatten. Hier fand auch der Antrag von Tarik an seine Anjuli statt – es hätte keinen ­perfekteren Ort geben können!

Auch die Punjabi-Zeremonie fand unter freiem Him­­mel statt, nämlich auf der wun­­derschönen An­­lage eines privaten An­wesens in Woodside, Ka­li­fornien. Das Design der Mandap – eine überdachte Struktur mit Säulen, unter der die Trauung stattfand– wurde durch die ­steinernen Bögen am Ende des Pools ­inspiriert. Die Farbpallette umfasste eine Kombination aus sanften und knalligen Pinktönen, welche in der natürlich grünen Kulisse besonders zur Geltung kamen. Tarik kam auf einem geschmückten Schimmel zur Trauung, während Anjuli unter ­einem mit Blumen geschmückten Baldachin – ge­tragen von ihren Cousins – von ihrer Schwester zum Altar geführt wurde.


Nach der Zeremonie fanden die Gäste den Weg zum Pool mit römischen Treppen. Hier wartete ein Englisches Setting im Bridgerton-Stil, da die Hochzeit ursprünglich in London hätte stattfinden sollen. ­Unter Zelten und Sonnenschirmen wurden euro­päische Häppchen und asiatische Leckerbissen serviert, die im Stile eines Picknicks auf Bänken und farbenfrohen Decken genossen wurden. Dazu gab es Cocktails wie «The Louie», eine Anspielung auf die Englische Bulldoge des Paares, welche den Namen Prince Louie trägt. Die Abwandlung eines Pimm’s cup ist ein traditioneller britischer Sommer-Cocktail. Zur musikalischen Unterhaltung wurde auf ein DJ und Hintergrundmusik gesetzt, während auf dem Wasser Performer in Kanus voller Blumen ­vorbeizogen. Die Gäste waren begeistert von der modernen Ein­­bindung und Feier beider Kul­turen, die Anjuli und Tarik als Paar widerspiegelten.


Mode spielte eine wichtige Rolle in beiden Feierlichkeiten und Farbe war ein zentrales Element für das Sangeet. Die Braut trug zu dieser Willkommensparty ein strahlend gelbes Naeem Kahn Kleid. Im selben Ton wurde die Bar, welche den Mittelpunkt der Loca­tion ausmachte, gestaltet. Für die Punjabi-Hochzeit trugen sowohl Braut als auch Bräutigam massgeschneiderte Sabyasachi-Gewänder, die auf einer gemeinsamen Indien-Reise mit den Eltern von Anjuli ausgesucht wurden.

Ich ermutige Brautpaare immer, ihre Hochzeit persönlich und individuell zu machen. Nehmen Sie ­Elemente aus Traditionen, die Ihnen beiden wichtig sind und integrieren Sie diese in Ihre Feier. Heutzutage gibt es keine Regeln, was Hochzeitstraditionen betrifft – Sie können Ihre eigenen Regeln aufstellen und die Traditionen so anpassen, dass diese Sie als Paar widerspiegeln. Das ist der perfekte Weg, um sich selbst treu zu ­bleiben und gleichzeitig Respekt zu zeigen gegenüber den Eltern, Grosseltern sowie deren Kultur.







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